Durch das Verbrennen von Holz wird schädlicher Feinstaub freigesetzt. Um sicherzustellen, dass möglichst wenig Feinstaub in die Außenluft gelangt, wird manchmal empfohlen, einen Feinstaubfilter zu installieren. In diesem Artikel erklären wir, warum dies bei einem modernen Holzofen mit hohem Wirkungsgrad nicht notwendig ist.
Was ist Feinstaub?
Feinstaub ist ein Sammelbegriff für kleine Partikel mit einer Größe von weniger als 10 Mikrometern, die in der Luft schweben. Feinstaub ist so klein, dass er mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Er kann jedoch sowohl für Ihre Gesundheit als auch für die Umwelt schädlich sein. Feinstaub beeinträchtigt die Lungenfunktion und ist für 4 % der Krankheitslast in den Niederlanden verantwortlich. Die größte Quelle für Feinstaubemissionen in den Niederlanden ist das Heizen mit Holz. Die gute Nachricht ist, dass die Feinstaubemissionen seit 1990 dank Holzöfen mit hohem Wirkungsgrad und Rauchreinigern erheblich gesunken sind.
Sparsamere und umweltfreundlichere Holzöfen dank EcoDesign
Durch europäische Gesetze und Vorschriften sind Holzöfen in den letzten Jahren deutlich sparsamer und umweltfreundlicher geworden. Während ein Holzofen vor etwa 20 Jahren lediglich einen Wirkungsgrad von 10–20 % erreichte, liegt der Wirkungsgrad eines modernen Holzofens heute zwischen 80 % und 90 %.
Die europäische EcoDesign-Richtlinie stellt Anforderungen an den Mindestwirkungsgrad von Produkten, einschließlich Holzöfen. Die neueste Richtlinie ist EcoDesign 2022, die sowohl Anforderungen an den Mindestwirkungsgrad als auch an die maximale Feinstaubemission von Holzöfen stellt.
EcoDesign 2022 schreibt vor, dass Holzöfen einen Mindestwirkungsgrad von 75 % erreichen und höchstens 40 Milligramm Feinstaub pro Kubikmeter ausstoßen dürfen. Hersteller sind verpflichtet, den Wirkungsgrad und die Emissionen ihrer Öfen mit einem Prüfbericht anzugeben.
Alle Holzöfen in der Kollektion von Leenders Haardkachels erfüllen die EcoDesign 2022-Normen problemlos. Die Werte für den Wirkungsgrad und die Emissionen unserer Öfen können Sie in dieser Tabelle einsehen. Dank der effizienten Verbrennung sind unsere Öfen zudem besonders kostensparend.
Ist ein Feinstaubfilter dann überhaupt noch nötig?
Ein Feinstaubfilter, auch Holzrauchfilter genannt, reduziert die Feinstaubemissionen aus Schornsteinen. Der Filter wird in der Regel im Schornstein installiert und reinigt die Emissionen des Ofens durch elektrostatische oder mechanische Filtration.
Wenn Sie einen neuen, effizienten Holzofen kaufen, brauchen Sie dann einen Feinstaubfilter? Die Antwort auf diese Frage lautet Nein, und es ist sogar Unsinn. Mit einem modernen Hochleistungs-Holzofen benötigen Sie keinen Feinstaubfilter. Ganz im Gegenteil – ein Filter könnte sogar die Verbrennung verschlechtern und dadurch zu einer höheren schädlichen Emission führen.
Tipps für effizientes Heizen
Möchten Sie die Emissionen Ihres Holzofens minimieren? Dann sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst effizient heizen, indem Sie die folgenden Tipps befolgen:
- Wählen Sie harte Holzarten wie Eiche, Buche, Ahorn oder Kirsche. Diese haben eine hohe Energiedichte und verbrennen langsam.
- Verwenden Sie trockenes Holz für eine effiziente Verbrennung. Wir empfehlen eine Feuchtigkeit von 20 % oder weniger. Lesen Sie auch unseren Artikel darüber, wie Sie Holz am besten trocknen können.
- Zünden Sie Ihren Holzofen mit der Schweizer Anzündmethode an. Damit erreichen Sie fast sofort eine nahezu vollständige Verbrennung.
- Lassen Sie Ihren Ofen und Schornstein regelmäßig reinigen.
Sind Sie auf der Suche nach einem modernen, effizienten Holzofen? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere Kollektion von Hochleistungs-Holzöfen.