Gas geben mit Holz
Sie bestimmen die Wärmemenge, die ein Kaminofen abgeben soll, durch die Holzmenge, die Sie auf das Feuer legen. Anders gesagt, kann ein Kaminofen nie mehr Energie abgeben, als die Energie, die man in ihn hineinsteckt.Mehr Holz, mehr Wärme, weniger Holz, weniger Wärme.Das ist logisch, schließlich brennt das Holz und nicht etwa der Kaminofen.
Minimal
Ein Kaminofen braucht auch ein Minimum an Energie, um auf Betriebstemperatur zu bleiben.Zu wenig Holz hat zur Folge, dass der Ofen nicht richtig brennt.Es ist eigentlich wie bei einem Auto: wenn man zu wenig Gas gibt, beginnt der Motor zu stottern und fällt aus.Das gilt für jeden Kaminofen, die benötigte Mindestmenge ist jedoch für jedes Modell und je nach Konstruktion unterschiedlich.Wenn man mit zu wenig Holz anfeuert, hilft auch die beste Technik im Kaminofen nicht um ein gutes Feuer zu erzeugen.
Maximal
Man kann einen Kaminofen aber auch überbelasten und kaputtfeuern.Man merkt es in der Regel selbst, weil kaum noch Holz in den Ofen passt.Der Hersteller gibt die maximale Menge immer an, aber manche Leute verspüren einfach einen zwanghaften Drang nach zu viel Holz. Die Faszination des Feuers!
Leistungsbereich und Kapazität
Die minimale und maximale Wärmemenge nennen wir Leistungsbereich.Bitte verwechseln Sie den Leistungsbereich nicht mit der Kapazität, die der Hersteller häufig auf dem Kaminofen angibt.Die Kapazität ist die Leistung in Kilowatt (kW), auf die der Kaminofen im Labor geprüft wurde.Sie sagt zwar etwas über den Kaminofen aus, aber in den meisten Fällen nur wenig zu dessen Nutzung im Alltag.Ein 8kW Kaminofen kann vielleicht schon bei 3kW gut funktionieren und bis 15kW befeuert werden.
Leistungsbereich
Also, Schritt 1 ist die Feststellung, ob der Leistungsbereich eines Kaminofens zum Raum passt.Der Leistungsbereich beruht in den meisten Fällen auf den Erfahrungen mit der Befeuerung des jeweiligen Kaminofens.Sowohl der Hersteller, wie auch der Kaminofenspezialist haben so einen Ofen bereits auf verschiedene Arten und mit unterschiedlichen Holzsorten angefeuert.Viel, wenig, in gut oder in schlecht isolierten Häusern, mitten im Winter und im Frühling.Trotzdem bestimmen nur Sie, wie er bei Ihnen zuhause brennt.Ihr Kaminofenspezialist hilft Ihnen gerne weiter.
Schritt 2 und 3
Das war Schritt 1 zum idealen Kaminofen.Es ist auch wichtig zu wissen, ob Sie einen Kaminofen für die Erzeugung von Wärme oder für ein gemütliches Ambiente suchen.Es kann natürlich auch beides sein.Für gemütliche Wärme gibt es nichts schöneres als ein Holzfeuer.Aber ein Kaminofen, der immer zu heiß wird, ist nicht gemütlich, darum ist der Leistungsbereich auch so wichtig.Bei Schritt 2 erfahren Sie dann mehr über Wärme und Gemütlichkeit und bei Schritt 3 mehr über schnelle Wärme im Vergleich zu langanhaltender Wärme.