Wie zündet man einen Holzofen mit der Schweizer Methode an?
Sind Sie es leid, jedes Mal mit Anzündholz zu kämpfen? Steht das Tipi aus Holzscheiten endlich, bleibt immer noch die Herausforderung, das Anzündwürfel genau in der Mitte zum Brennen zu bringen. Doch Ihren Kamin anzuzünden, kann viel einfacher und effizienter sein. Die Schweizer Methode ist eine Art des Heizens, die nicht nur Ihre Erfahrung verbessert, sondern auch die effizienteste Technik ist. So bringen Sie Ihren Kamin im Handumdrehen zum Brennen. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie auch Sie die Schweizer Heizmethode anwenden können.
Vorbereitung ist wichtiger als das Anzünden
Bevor Sie das Feuer in Ihrem Kamin entfachen, ist es wichtig, dass der Brennstoff in Ordnung ist – damit meinen wir natürlich das Holz. Holz ist leicht erhältlich, erfordert aber gewisse Aufmerksamkeit, bevor es zum Heizen geeignet ist. Es muss trocken und sauber sein. Zudem sollte es die richtige Größe haben, um in Ihren Kamin zu passen. Hier erfahren Sie alles über das beste Holz für Ihren Kamin.
Heizen mit der Schweizer Methode
Wenn die Basis stimmt, können wir direkt mit dem Anzünden beginnen. Obwohl der Begriff „Methode“ kompliziert klingt, ist die Schweizer Methode eigentlich ganz simpel. Während beim traditionellen Anzünden das Holz von unten nach oben brennt, funktioniert die Schweizer Heiztechnik von oben nach unten. Dies sorgt für eine schnellere Wärmeentwicklung und eine bessere Luftzirkulation. Zudem entsteht weniger Rauch, da das Holz effizienter verbrennt.
Den Kamin in 4 einfachen Schritten anzünden
So zünden Sie Ihren Kamin mit der Schweizer Heizmethode an:
Legen Sie ein paar große Holzscheite (faustdick) auf den Boden des Kamins. Dies ist die Basis der Pyramide.
Stapeln Sie immer kleinere Holzscheite kreuzweise auf die Basisblöcke.
Platzieren Sie ein Anzündwürfel oben auf der Pyramide und entzünden Sie ihn.
Das Feuer wird zuerst die kleinen und dann die größeren Holzscheite erfassen. Genießen Sie die Wärme!
Effizienz als Ziel
Nicht jeder Kamin ist gleich, aber die Funktionsweise der Schweizer Methode bleibt dieselbe. Mit einem Leenders-Kamin ist diese Methode die ideale Wahl. Unsere Kamine zeichnen sich durch hohe Effizienz (ab 80 % Wirkungsgrad) aus – das bedeutet, dass Sie mit möglichst wenig Brennstoff möglichst viel Wärme erzeugen.
Auch die Schweizer Methode zielt auf Effizienz ab. Mit dieser Technik können Sie Ihren Kamin mit minimalem Holzverbrauch entzünden. Genau aus diesem Grund empfehlen wir als Leenders diese Methode.
Sind Sie auf der Suche nach einem Kamin mit hohem Wirkungsgrad? Schauen Sie sich unser Sortiment online an oder buchen Sie direkt einen Termin in einem Showroom bei einem Händler in Ihrer Nähe.
Zusätzliche Heiztipps für die richtige Nutzung der Schweizer Methode
Gute Luftzufuhr ist entscheidend beim Anzünden des Kamins. Besonders in der Anzündphase ist Frischluftzufuhr notwendig für eine gute Verbrennung. Ist das Feuer erst einmal entfacht, kann eine zu starke Luftzufuhr jedoch negative Effekte haben. Lernen Sie Ihren Kamin also gut kennen.
Verwenden Sie immer trockenes und sauberes Holz! Die häufigsten Probleme wie Rauch oder Ablagerungen entstehen durch ungeeignetes Holz. Möchten Sie sicherstellen, dass Ihr Holz optimal ist? Lesen Sie unseren Blog über das beste Brennholz oder lassen Sie Ihr Holz bei einem Händler überprüfen.
Zu viel Holz auf einmal kann zur Überhitzung führen und Ihren Kamin beschädigen. Besonders in den ersten Anwendungen sollten Sie den Kamin nicht zu heiß werden lassen. Beginnen Sie mit einer kleineren Pyramide nach der Schweizer Methode und steigern Sie die Holzmenge nach Bedarf. Unsere Empfehlung: Lassen Sie das Holz vollständig abbrennen, bevor Sie neues Holz nachlegen.
Lassen Sie regelmäßig Ihren Kamin und das Rauchrohr reinigen – idealerweise von einem zertifizierten Schornsteinfeger. Dies sorgt nicht nur für eine bessere Luftzirkulation, sondern verhindert auch gefährliche Ablagerungen und Unfälle.
Die Schweizer Methode funktioniert nicht?
Falls die Schweizer Heizmethode bei Ihnen nicht funktioniert, könnten folgende Gründe vorliegen:
Feuchtes Holz: Zu feuchtes Holz verhindert eine schnelle Entzündung. Verwenden Sie trockenes Brennholz.
Falsche Stapelung: Liegen die Holzschichten zu dicht beieinander, kommt nicht genug Sauerstoff an das Feuer.
Zu große Holzscheite: Große Holzstücke entzünden sich schwer und können das Feuer ersticken, wenn nicht genügend kleine Holzstücke oder Anzündholz verwendet werden.
Schlechte Luftzufuhr: Eine geschlossene Luftzufuhr im Kamin oder ein unzureichendes Belüftungssystem im Raum kann das Feuer ersticken.
Verschmutzter Kamin oder Schornstein: Ruß oder Creosot-Ablagerungen können den Luftstrom blockieren und eine effiziente Verbrennung verhindern.